Nostaldo, die Rubrik aus Nostalgie und Nintendo! In der siebten Ausgabe mit dem NES (Nintendo Entertainment System) Klassiker The Legend of Zelda, welcher für Wii, WiiU und New Nintendo 3DS im eShop als digitaler Download zur Verfügung steht.
Geschichte
The Legend of Zelda ist wahrlich ein Spiel, welches Videospielgeschichte geschrieben hat. Mindestens einen Teil hat jeder von uns schon mal gespielt. The Legend of Zelda oder kurz TLoZ war eines der ersten Spiele für die Heimkonsole NES (Nintendo Entertainment System). Verantwortlich für die Entstehung der erfolgreichen Spieleserie war damals schon Shigeru Miyamoto. Im Jahre 1986 war der Titel dann im Handel erhältlich und verwandelte jedes 80’er Wohnzimmer in ein Action-Adventure. Bis heute fesseln die Geschichten des jungen Link, welcher der Held von TLoZ ist. Sogar Menschen, die damit groß wurden und nun 30 Jahre älter sind, bekommen davon nicht genug, was auch ein Grund sein könnte, für den Erfolg der Serie. Im Internet gibt es sogar eine große Community, die noch fest hinter diesem Spiel steht und es immer wieder durchspielt.
Die Rede ist von Speedrunnern und gehören zu einer speziellen Sorte von Pro-Gamern. Sie spielen das Spiel unter verschiedenen Voraussetzungen so schnell wie möglich durch und versuchen immer wieder einen neuen Weltrekord aufzustellen. Der wohl bekannteste unter ihnen ist Zfg1, denn dieser Streamer runnt durchgehend TLoD: Ocarina of Time und hält aktuell in der „100%“ Kategorie den Weltrekord mit einer Spitzenzeit von 4 Stunden 16 Minuten und 45 Sekunden!
Handlung
Der Schurke Ganon will mithilfe der drei Triforce-Fragmente über Hyrule herrschen. Das Fragment der Stärke hat er sich bereits unter den Nagel gerissen und ist auf der Suche nach dem Nächsten. Prinzessin Zelda erkannte die Gefahr und zerbrach ihr Fragment in acht Teile und verteilte sie in acht verschiedene Höhlen. Kurz darauf nahm Ganon Prinzessin Zelda gefangen. Nun liegt es an Link die acht Teile zusammenzutragen, um mit dessen Macht Ganon zu besiegen.
Steuerung
Mit dem Kontroller der NES hatte man nicht mehr als vier Tasten und ein Steuerkreuz. So wahr zwar The Legend of Zelda leicht zu lernen, aber schwer zu meistern. Link der Held wurde wie folgt gesteuert:
- A: Mit dem Schwert zuschlagen.
A gedrückt: Rundumschlag. - B: Ausgewähltes Item einsetzen.
- Start: Iteminventar (zum Auswählen der Items für B).
- Select: Spiel pausieren.
Wichtig in dem Titel war nur das Ausweichen gegnerischer Attacken und die präzisen Angriffe oder das genaue Einsetzen der Items.
Gameplay
Spielerisch lag The Legend of Zelda weit vorne unter den NES-Titeln. Mit gerade mal zwei Aktionstasten musste man sich richtig entscheiden, welche Items man benutzt für den nächsten Dungeon oder doch eher bei Schwert und Schild blieb. Auf der Suche nach neuen Items, die für den weiteren Spielverlauf entscheidend waren, kam man auch an den Punkt, in dem man sein Schwert verbessern konnte. Schon im ersten Teil bekam Link sein weißes Schwert und das weiße Gewand von einem älteren Herrn, dem man auch am Anfang des Spiels begegnete. Es war nicht verkehrt die Dungeons komplett zu erkunden, da manchmal die Karten sogar geheime Räume verrieten.
Der Kompass, der sich genau wie die Karte im Dungeon versteckte, zeigte an, in welchem Raum man gerade aufhielt. Zuletzt musste man nur darauf achten von den großen Endbossen, die je eine Höhle beschützten nicht getroffen zu werden, um zu überleben. Alle verrieten einem zum Glück in gewisser Weise ihre Schwachstellen. Einige Monster konnte man auch nur besiegen, durch den Einsatz bestimmter Items. So kam es manchmal, dass einige Endbosse nur durch Bomben oder Zauber schaden nahmen, was Abwechslung in das Spielgeschehen brachte.
Items
Zu den wohl wichtigsten Utensilien gehören Schwert und Schild. Der praktische Nutzen hinter dem Schild ist das Blocken kleinerer Angriffe, wie beispielsweise die Pfeile. Dafür ist jedoch der B-Slot blockiert, welcher für Bomben, Bumerang und die übrigen Items, die von Bedeutung sind, um in der Geschichte voran zu kommen gedacht ist. So bleibt es einem nichts anderes übrig, als das ständige Wechseln der Items im Laufe des Spieles. Items gibt es in Massen, doch welche wirklich wichtig sind, das ist die Frage. Denn helfen tun diese in der Regel alle.
Hier ist eine Liste der Items:
- Blaue Kerze
- Bogen & Pfeil
- Bomben
- Bumerang
- Fleischkeule
- Flöte
- Lebenselixier
- Magischer Stab
- Rote Kerze
- Schreiben
- Silberpfeil
- Blauer Ring
- Floß
Ebenfalls kann Link im Spielverlauf weitere und mächtigere Schwerter bekommen. Diese machen erheblich mehr schaden und sind auch bitter nötig! Zu guter Letzt muss man nur noch für eines die Augen offen halten, und zwar die Herzcontainer, welche einem die Anzahl der Herzen erhöhen. Vier von 1/4 Stücken erhöhen die Lebensleiste um ein Herz. Sogar die Endbosse in den Dungeons, in die das Abenteuer einen hinführt, hinterlassen einem ein Ganzes, nachdem man sie besiegt hat.
Fazit
The Legend of Zelda ist einfach ein All-Time Klassiker, welchen man immer wieder anspielen kann. Schon damals steckte so viel Tiefgang durch Story, Items und Aufbau des Spieles auf einer kleinen Kassette. Durch die zwei Knöpfe ist es nicht gerade leicht alles unter einen Hut zu bekommen, was man zu tun hat. Manchmal sind sogar die Gegner sehr zahlreich und lassen einen ins Schwitzen kommen. Die Perspektive war für damalige Verhältnisse eine Revolution. Link ist sogar Treppen hinab gestiegen und im Untergrund hat sich die Sicht komplett verändert. So wurde schon damals eine Art 3D geschaffen. In diesem Spiel stecken viele Stunden Spielspaß und man darf bloß nicht die unverkennbare Musik vergessen, die die Zelda-Reihe so berühmt gemacht hat!
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Trailer zum Titel.
Bildquelle: Nintendo